Don's Gedanken
Ich habe hier neulich einen Post von einem Autor gelesen, der auf der Suche nach der richtigen Plattform für seine beruflichen Interessen als Autor ist.
Ein anderer Autor hat ihm dazu empfohlen, zu Threads zu gehen, da würde genau das funktionieren, was er also Autor so braucht.
Da er aber nicht zu einer Meta-Plattform wollte, hat er das Fediverse dazu aufgerufen, seine Plattform zu werden.
Ich denke, dass das so nicht funktionieren kann, denn im Sinne der Plattformökonomie der großen Konzerne, ist das Fediverse keine Plattform und wird es auch niemals werden.
Bei Instagram, TikTok, ... kann man den Erfolg eines Accounts mit Geld beeinflussen, was auch im Sinne des Betreibers der Plattform ist, da er insbesondere mit Aufmerksamkeit sein Geld verdient. Ziel ist dabei, die Menschen so lange wie möglich auf der Plattform zu halten, damit man ihre Aufmerksamkeit zu "sehr viel" Geld machen kann.
Diese Art der Manipulation ist im Fediverse, von seiner Grundkonstruktion her nicht vorgesehen und deshalb nach meiner Wahrnehmung auch nicht zu etablieren, weil die Benutzer*innen genau deshalb im Fediverse sind, weil sie diese Art der Manipulation ablehnen.
Wie seht ihr das, hat das Fediverse das Potenzial auch kommerziell relevant zu werden, oder ist der Widerspruch einfach zu groß?
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Andreas Mueller
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Don di Dislessia
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in reply to Don di Dislessia • •@Don di Dislessia
Ich denke, dass das Fediverse relevant werden kann, allerdings die großen Plattformen nicht ersetzen. Es wird sich maximal als dauerhafter Nebenakteur etablieren. So wie es heute immer noch E-Mail-Newsletter gibt neben den Meta-Plattformen.